KÖRPERSPRACHE BEEINFLUSST
Sabrina Olsson
Wir machen uns kleiner, wenn wir jemanden mit sehr viel Macht begegnen – und umgekehrt, es fällt uns leichter uns groß zu machen, wenn wir jemanden mit weniger Macht gegenüberstehen.
Die Beziehung löst aus, was uns bewegt. Damit wir deutlich, dass nur die Beziehung zu etwas unsere Energie oder unser Interesse weckt.
Wenn eine Angelegenheit oder eine Sache ein Bedürfnis bei uns weckt, wird automatisch unsere Aufmerksamkeit und unsere Beziehung dazu größer. Archaisch gesehen geht es nur um zwei Elemente für das Überleben: Was weckt mein Bedürfnis (Liebe), und wo ist eine Bedrohung (Angst). Und genau so ist es mit unseren Ausdrucksweisen in Bezug auf unsere Umgebung.
Weckt ein Ausdruck ein Bedürfnis bei mir, das willkommen oder angenehm ist, werde ich mich zu dieser Person neigen. Ist es ein bedrohliches Wort oder eine bedrohliche Aktion, ziehe ich mich zurück. Es ist also nicht egal, welches Signal ich von meinen Körper aussende – und welches Signal der andere dann wahrnimmt.
Aber wie viel Energie bin ich bereit zu investieren, um mich zu öffnen und zu kommunizieren oder mich zu verschließen und mich zu isolieren? Wie viel Energie muss ich aufbringen, um eine Reaktion zu erzeugen?
Wir wissen, Gefühle wecken Energie und ist das Bedürfnis gestillt, ziehe ich Energie zurück. Das bedeutet: Gefühle wecken in unserem Körper ein System, das sehr schnell funktioniert: unbewusst! Bewusst kann man gar nicht so schnell reagieren.
Wenn wir Angst haben, wird automatisch Blut in die Füße geschickt, die Augen suchen einen Versteckplatz, das Gehirn errechnet die Chance in welche Richtung sendet es die Energie: Attacke oder nicht Attacke – Angriff oder Flucht?
Das bedeutet: Eine Bewegung wird automatisch durch ein Gefühl verursacht. Und Gefühle schaffen Energie – Gefühle lassen Beziehungen zu.
Wenn wir keine Beziehung zu etwas haben, haben wir auch keine Energie!
- ► Körpersprache-NEWS - Do’s & Don’ts
Don’ts der Gestik: Das Verstecken der Hände in den Hosentaschen verrät auch in Situationen, in denen wir nicht ein Wort sagen, dass wir nicht das Bestreben haben oder die Energie aufbringen wollen, irgendetwas zu tun oder eine Tätigkeit auszuführen. Diese Haltung sollten wir also nur einnehmen, wenn wir bewusst unsere Inaktivität ausdrücken wollen und nicht gerade einer aktiv gefragten Herausforderung gegenüberstehen, die unseren Tatendrang erfordert. Bieten wir daher wortstark unsere Dienste an, haben jedoch die Hände in unseren Hosentaschen, so senden wir unserem Gegenüber unbewusste Signale einer Diskrepanz in Bezug auf unser Kommunikationsverhalten.
Do’s der Gestik: Echter Einsatz, echte Energie kommt von innen heraus und folgt unserem Tatendrang. Da Körper und Geist sich jedoch gegenseitig beeinflussen, können wir einem, möglicherweise im Augenblick nicht vorhandenen Aktions-Wunsch, auch etwas von außen nachhelfen. Dies, indem wir bewusst eine energievolle Haltung einnehmen, auch wenn uns im Moment nicht so danach ist. Der Körper folgt dem Geist, aber der Geist folgt auch dem Körper. Probieren Sie es ruhig einmal aus.
- ► Körpersprache mit Humor
Mit herzlichen Grüßen und allen guten Wünschen für eine überzeugende Körpersprache,
Ihre Sabrina Olsson
- ► Lust auf mehr Information zu dem Thema?
✆ +41 (0) 71 223 10 03
Schreiben Sie uns
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und werden Sie umgehend kontaktieren.
✆ +41 (0) 71 223 10 03
8034 Schindellegi, Schweiz