Körpersprache im Beruf

Eine überzeugende Körpersprache im Beruf ist entscheidend. Besonders, wenn Sie mit Menschen in Kontakt sind, die Sie erreichen wollen.

Wieviel Authentizität, Glaubwürdigkeit wird vermittelt? Wann fühlt sich beispielsweise ein Politiker stark in seiner Rolle? Wann ist er nicht überzeugt?
Was muss ein Politiker Beachten, um überzeugend sein sein Berufsbild nach aussen zu bringen? Weitere Themengebiete die Sie vielleicht auch interessieren sind die Körpersprache in der Partnerschaft, oder die  der Moderatoren

KÖRPERSPRACHE UND ÜBERZEUGUNG

... geht es um Verhandlung und Verkauf.

KÖRPERSPRACHE UND ÜBERZEUGUNG

... geht es um Verhandlung und Verkauf.

Die 6 goldenen Regeln im Verkaufs- & Verhandlungs-Gespräch.

1. Regel: Gehe im Kundengespräch immer in die Haltung-zur-Bereitschaft

2. Regel: Achte in Verhandlungsgesprächen auf die Gestik-der-Barriere im Sitzen

3. Regel: Nutze für deinen Verkaufsabschluss die Geste-der-Bereitschaft im Sitzen

4. Regel: Kenne die Unredliche-Handgeste in Verhandlung und Verkauf

5. Regel: Durchschaue in Verhandlungen die Gestik-der-Brille

6. Regel: Beobachte während des Verkaufs den Öffnungs-Prozess deines Kunden

"Man denkt nicht unbedingt an Körpersprache, geht es um zahnmedizinische Versorgung, Arztwahl oder Patientenwohl. Doch trotzdem ist das Nonverbale das meist unterschätzte Kommunikationsmittel im Praxisalltag"
"Man denkt nicht unbedingt an Körpersprache, geht es um zahnmedizinische Versorgung, Arztwahl oder Patientenwohl. Doch trotzdem ist das Nonverbale das meist unterschätzte Kommunikationsmittel im Praxisalltag."
Körpersprache im Beruf

Körpersprache im Beruf

Sind wir in einer Verhandlung, oder wollen wir überzeugen, etwas oder auch uns selbst »verkaufen«, so tun wir gut daran, uns sowohl die Auswirkungen unserer Verhaltensmuster als auch die unserer Gesprächspartner bewusst zu machen. In der Körpersprache gibt es klare Regeln, Schlüsselreize (Trigger) und sogenannte Sympathie- oder Distanzreflexe, auf die wir unbewusst ansprechen – und das nicht nur in archaischer Hinsicht. Machen wir uns diese allgemein gültigen und leicht nachzuvollziehenden Aktionen und Reaktionen unserer Körpersprache hinreichend bewusst, so können wir neben dem gesprochenen Wort unser Augenmerk in Wahrnehmung und Anwendung auch auf die nonverbalen Potenziale erweitern.

Körpersprache im Beruf

Es ist die Körpersprache, die überzeugt. Nicht die vielen Worte!

Vielleicht polarisiere ich mit meiner Ansicht zu einer fast alltäglich anzutreffenden Situation: Obwohl sie für Verkauf oder Verhandlungen eingestellt wurden, machen die wenigsten dieser Mitarbeiter konsequent »den Sack zu«!

Dabei kommt es meistens infolge Defokussierung zu Konfusion, worauf zwangsläufig Übersprungshandlungen und Ablenkungsmanöver folgen. Ist die Umsetzung einer geforderten Verkaufstätigkeit unangenehm, zwingt sie den dafür Verantwortlichen, die Komfortzone zu verlassen. Kommen hierzu noch eigene, tief sitzende Einstellungen, wie »Verkaufen ist Überrumpeln« oder »Verkaufen ist sich selbst nicht treu bleiben«, so verlässt einen gern die Fokussierung, m.a.W. der Fokus auf das Ziel des Gesprächs geht verloren!

Genau an dieser Stelle zählt jedoch das Verständnis der Zusammenhänge nicht verbalisierter und unbewusster Aktionen und Reaktionen – die zumeist aufgrund von Ängsten oder vermeintlicher Ablehnung entstehen – und den prompt darauf folgenden Kundenreaktionen.

Werden uns unsere Gesten jedoch erst einmal bewusst, haben wir die Möglichkeit, das Verkaufs- oder Verhandlungsgespräch als ein ineinander greifendes System zu verstehen. Getreu dem Motto, »Tue das, wovor du am meisten Angst hast, und du verlierst sie«, geht es um den bewussten Einsatz uns noch unbewusster und zumeist noch unbekannter, und daher in der Folge meist auch unangenehmer Gesten.

Gehen Sie in jedem Kundengespräch immer in Bereitschaft.

Lassen Sie mich als Beispiel hier die 1. Regel näher erläutern: Jede Verhandlung, jedes Verkaufsgespräch hat etwas mit der Bereitschaft Ihres Verhandlungspartners, Ihres Kunden, Klienten oder Patienten zu einem »Ja« zu tun.

Die Gestik, die Bereitschaft, oder ein »Ja« illustriert und die ihrem Empfänger und Ihnen somit ein »Ja« signalisiert ist in erster Linie eine offene. Sinnbildlich steht sie für ein Annehmen. Wenn Menschen etwas annehmen oder empfangen wollen, so agieren sie in Bezug auf Personen und Objekten mit ihren nach oben geöffneten Händen. Sollen hingegen Worte fassbar gemacht werden, so agieren »Ungläubige« zumeist mit einem geöffneten Mund.

Körpersprache ist im Beruf wichtig

Körpersprache im Beruf

Die Körpersprache im Beruf

Warum gehen wir jedoch zunächst eher auf Distanz?

Gleichwohl liegt es in unseren archaischen Mustern begründet, dass wir in der Kontaktphase zunächst einmal auf Distanz gehen und unsere Hände oder Arme eher als Schutz oder Barriere aufbauen, anstatt mit ihnen eine unvoreingenommene Bereitschaft zu demonstrieren. Aus diesem Grund ist es daher komplexer, die Gestik-der-Bereitschaft im Stehen – also im gerade erst zustande gekommenen Kontakt – hervorzurufen. 

Denn sind sich Verhandlungspartner gegenseitig noch weitestgehend unbekannt, was nicht selten in politischer, geschäftlicher Verhandlung oder im Verkaufsgespräch der Fall ist, kommt es bei beiden Parteien zunächst zu Distanz. Somit entsteht ein innerer Konflikt: Man kommt einander in der Phase der Kontakt-Anbahnung eher fremd vor, was sich zunächst in der Konfrontierenden-Gegenüberstellung ausdrückt. Sie sehen: Die Herstellung körpersprachlicher Nähe ist in der Kontaktphase eher schwer. Ganz im Gegenteil kommt es in der skizzierten Situation sogar mit großer Wahrscheinlichkeit erst einmal zu Gesten-der-Barriere, die – trotz der Kontaktbedürfnisse aller Beteiligten – eine offene Hand- oder Mundmimik zunächst sogar ausschließen.

"Was deckt unser Bedürfniss? ... wir lassen Nähe zu!
Wo ist eine Bedrohung? ... wir gehen auf Distanz!"
"Was deckt unser Bedürfniss? ... wir lassen Nähe zu!
Wo ist eine Bedrohung? ... wir gehen auf Distanz!"

Bauen Sie körpersprachliche Nähe auf - ohne zu bedrängen!

Um diesem Dilemma zu entgehen und sowohl Ihren Kunden als auch Sie selbst nun in eine angenehmere Stand-Position zu bringen, genügt bereits ein einfacher Schritt Ihrerseits: Verrücken Sie Ihren Stand-Punkt mit einer minimalen Um-Positionierung und drehen Sie sich mit einer Körperseite ein klein wenig aus der besagten Frontalsituation heraus; auf der anderen Seite gehen Sie einen kleinen Schritt in die richtige Richtung; damit meine ich ein Hin-Zu Ihrerseits in Richtung der Körperseite Ihres Gesprächs- oder Verhandlungspartners.

Damit bauen Sie zu Ihrem Gesprächspartner gezielt Nähe auf. Diese sollte aber nur so nah sein, dass ein 90°-Winkel nicht unter- schritten wird. Mit 130° sind sie erfahrungsgemäß auf der sicheren Seite.

Generell sind Gespräche, die einen Abschluss mit einem »Ja« bezwecken, nach der anfänglichen Kontaktphase leichter im Sitzen durchzuführen. Daher überlegen Sie nicht nur, ob Sie Ihren Verkaufsraum entsprechend gestalten sollten, sondern auch, ob Sie Ihr Verkaufsgespräch dementsprechend lenken können.

Dies war nur ein Beispiel aus vielen weiteren Regeln, die für eine überzeugende Körpersprache im beruflichen Kontext wichtig sind.

Konnte ich Ihr Interesse wecken, so stöbern Sie in Ruhe weiter. Nach Ihrem Zeitbudget in einem 1:1 Online Coaching, in meinem Online-Training oder in einzelnen PublikationenIch freue mich über jeden Leser, für den die Körpersprache lesbar wird.

Herzliche Grüsse

Ihre Sabrina Olsson

SABRINA OLSSON

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